Ein Kampf gegen Windmühlen
Ein Tierheim in Spanien im Jahr 2025 zu betreiben, ist eine titanische Aufgabe. Patricia Almansa von Galgos del Sur kämpft täglich gegen ein System, das die Ausbeutung von Jagdhunden nicht nur duldet, sondern indirekt unterstützt. Jetzt bittet sie flehend um Hilfe.
„Wir haben keinerlei Unterstützung von staatlichen Institutionen. Tatsächlich unterstützen die Institutionen genau das, wogegen wir kämpfen: das Aussetzen von Tieren und die Grausamkeit durch die Jagd.“

Die harte Realität
Galgos del Sur erhält keinen einzigen Cent an öffentlichen Geldern von der Regierung. Die Organisation finanziert sich ausschließlich durch Spenden, Hilfe von Einzelpersonen und Unterstützung ausländischer Organisationen. Die Kosten sind enorm: Ein Hund mit einem gebrochenen Becken kostet das Tierheim im Durchschnitt 1.500 € an Tierarztkosten. Dazu kommen Futter, Impfungen und die Kastration. Bis zur Adoption investiert Galgos del Sur rund 2.500 € in diesen Hund – Geld, das nicht immer sofort zur Verfügung steht.

Ein Tierheim von vielen
Galgos del Sur ist nur eines von vielen Tierheimen in Spanien, die jeden Tag ums Überleben der ihnen anvertrauten Hunde kämpfen. Überall im Land sind Tierheime überfüllt und auf Spenden angewiesen, um die Flut an verletzten und ausgesetzten Tieren bewältigen zu können: „Galgos del Sur hat im letzten Jahr mehr als 400 Tiere gerettet – und das nur als eine einzige Organisation. Multipliziert man diese Zahl mit all den Organisationen da draußen – und es gibt viele von uns – wird das Ausmaß deutlich,“ erklärt Patricia.

Gemeinsam gegen das Leid
Ohne Hilfe wäre Galgos del Sur auf sich allein gestellt. „Wir sind unglaublich dankbar für jede Unterstützung, insbesondere durch Organisationen wie VETO.“ Patricia Almansa macht deutlich, wie dringend die Unterstützung gebraucht wird: „Wir benötigen alle Arten von Ressourcen, einschließlich finanzieller und materieller Unterstützung sowie Freiwilliger. Alles, was erforderlich ist, um täglich mehr als 120 Hunde zu versorgen und zu pflegen und andere Hunde zu unterstützen, die nicht so viel Glück hatten.“
„Momentan haben wir Schulden von rund 18.000 €, was eine gewaltige Summe ist. Egal, wie viel wir zahlen – die Schulden gehen am Ende nicht wirklich zurück.“
Die aktuelle Hilfe reicht nicht aus
Von unserem Spendenziel sind wir leider noch weit entfernt. Daher zählt aktuell jeder noch so kleine Beitrag, um den teilnehmenden Vereinen die versprochene Hilfe zusagen zu können. Sei dabei!
„Spanien will ein Vorbild sein, doch in dieser Frage versagt es völlig. Wir müssen zeigen, was wirklich passiert: Das Problem wurde nicht gelöst, es gibt keinen ernsthaften Versuch, es zu lösen, und die Regierung schaut bewusst weg. Ganz Europa muss erkennen, dass die spanische Regierung nichts unternimmt, um das Leiden der Tiere zu beenden.“
So kannst du helfen

Petition gegen Ausbeutung
Wir fordern das Ende des Missbrauchs von Galgos für die Jagd. Wir fordern Konsequenzen für die Misshandlung von Hunden. Und wir fordern gesetzliche Regelungen, die Jagdhunde einschließen und vor Ausbeutung und Tierquälerei schützen. Jede Stimme zählt!

Der Galgo-Marsch
Berlin. Osnabrück. Hamburg. Köln. München. Saarbrücken. Wien. Zürich. Wir gehen auf die Straße in Protest gegen das Leid der spanischen Jagdhunde. Mach mit!

Protestmail schicken
Spanische Jagdhunde sind von gesetzlichen Schutzmaßnahmen ausgenommen. Schicke eine E-Mail an die zuständigen Stellen und verschaffe deinem Unmut Gehör.

Kampagnenmaterial nutzen
Zeige deinen Support, indem du andere Menschen online und offline über das Leid der Galgos informierst. Geeignetes Material stellen wir dir zur Verfügung. wir dir zur Verfügung.
Vereinsübersicht
Diese Tierschutzvereine nehmen dieses Jahr teil.
Danke für deine Unterstützung!
Im Namen der geretteten Jagdhunde und unserer Partnervereine in Spanien danken wir dir für dein Mitgefühl und deine Unterstützung. Wir halten dich über die weiteren Entwicklungen in unserem Newsletter und auf Social Media auf dem Laufenden.

Unser Transparenzversprechen
Transparenz ist uns wichtig. Deshalb haben wir uns der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen. In diesem Rahmen haben wir uns verpflichtet, die folgenden Informationen öffentlich auf unserer Webseite zur Verfügung zu stellen.