Magazin · Erfolge und Happy Ends · 19. Juli 2024 · 5 Min. Lesezeit
Erleichterung in Südeuropa: Die Futterspenden sind da
Voller Vorfreude fieberten die Tierschützer:innen diesem Moment entgegen: Die Futterspenden der Kampagne Futter für die Vergessenen kommen bei den Hunden und Katzen in vier europäischen Ländern an. Lies hier, was die Hilfe für Straßen- und Tierheimtiere bedeutet.
Tierschützer Maurelio ist bei der Ankunft der Futterspenden überwältigt. Foto: Animal Respect e. V.
Mena und Maurelio trauen ihren Augen kaum, als der Transporter mit Tierfutter vor ihrem Lager in Pompei zum Stehen kommt. Das Ehepaar kümmert sich seit über zwanzig Jahren um Straßentiere in ihrer italienischen Heimat. Besonders im Sommer stehen die beiden Tierschützer:innen großen Herausforderungen gegenüber und die Sorgen sind groß.
Der in Deutschland ansässige Tierschutzverein Animal Respect e. V. unterstützt Mena und Maurelio seit Jahren und gehört zu den 14 Organisationen, die bei der Kampagne Futter für die Vergessenen von VETO begünstigt werden. Am Tag der Spendenankunft in Italien, fällt alle Last und Furcht von dem Paar ab. Sie wissen: In den kommenden Monaten sind ihre Schützlinge sicher versorgt.
Hoffnung für Hunde und Katzen in Südeuropa
Jedes Jahr sammeln wir von VETO rechtzeitig und vorsorglich Futter für Tierschutzvereine, die in südeuropäischen Urlaubsregionen aktiv sind. Gemeinsam mit unserer starken Community bestehend aus Spender:innen, Kooperationspartnern und vielen Unterstützenden feiern wir auch dieses Mal ein großartiges Ergebnis: 15 Lkw-Ladungen mit nahrhaftem Futter wurden im Kampagnenzeitraum für 14 Tierschutzorganisationen in Italien, Griechenland, Spanien und der Türkei gesammelt.
Zusätzlich erhalten alle teilnehmenden Vereine eine finanzielle Hilfe, die sogenannte Geld-Prämie, die die Tierschützer:innen enorm entlastet und ihre Tierschutzarbeit langfristig stärkt. Die Versorgung von rund zehntausend Hunden und Katzen im spendenarmen Sommer ist durch den Erfolg unserer Kampagne gesichert.
Spenden wirken: Hilfe für Mensch und Tier
In den südlichen Regionen Europas leiden Straßen- und Tierheimtiere in den heißen Sommermonaten besonders. Ihre Nahrungssuche ist aufgrund der Hitze sehr anstrengend und Wasserquellen gibt es kaum. Auch in den Tierheimen kämpfen die Vierbeiner mit Mangelerscheinungen, denn auch hier ist das Futter knapp und Parasiten breiten sich bei den warmen Temperaturen schnell aus.
Damit die schutzlosen Tiere während des Sommers nicht in Vergessenheit geraten, unterstützt die Kampagne Futter für die Vergessenen gezielt Tierschutzvereine, die sich um die Versorgung ihrer Schützlinge während der heißen Monate sorgen. Das gespendete Futter stellt für die Tierschützer:innen vor Ort eine riesige Erleichterung dar.
„Wir sind sehr dankbar, die nächsten Monate versorgt zu sein. Das Futter wird sowohl von den Welpen als auch von den erwachsenen Hunden sehr gut angenommen.“
Die finanzielle Unterstützung, die die teilnehmenden Vereine zusätzlich zum Futter erhalten, nutzen die Tierschützer:innen meist für medizinische Behandlungen kranker Tiere oder das Errichten dringend benötigter Schattenplätze in den Tierheimen.
Auf einen Blick: Futter für die Vergessenen 2024
- 15 Lkw-Ladungen mit hochwertigem Tierfutter wurden bei unserer Kampagne gesammelt. Das entspricht 980.400 Tagesrationen für Hunde und Katzen.
- 16.975 Spender:innen haben mit ihrer Hilfsbereitschaft zum Erfolg der Kampagne beigetragen.
- 14 Tierschutzvereine in vier europäischen Ländern werden mit den Spenden begünstigt.
- Rund 10.000 Hunde und Katzen überstehen den Sommer dank der Futterspenden.
VETO entlastet Tierschutzvereine durch Spenden
Tierschützer:innen wie Mena und Maurelio können aufatmen: Ihre Futterlager sind dank der großen Hilfsbereitschaft der VETO-Community rechtzeitig aufgefüllt, so dass die Versorgung ihrer Schützlinge im spendenarmen Sommer sichergestellt ist. Die mentale, finanzielle und zeitliche Entlastung der meist ehrenamtlichen Helfer:innen vor Ort ist enorm.
VETO steht weiterhin an der Seite der Menschen, deren Einsatz für Tiere in Not außerordentlich ist und sie oft an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt. Denn gemeinsam können wir Großes bewirken und die Welt für heimatlose Hunde und Katzen zu einem sicheren Ort machen.
Erleichterung bei Tierschützerin Mena: Die Versorgung ihrer Schützlinge ist sichergestellt. Foto: Animal Respect e. V.