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Pandemie statt Pauschalreise: Wie die Tourismus-Flaute dem Tierschutz schadet

Seit weit über einem Jahr hat die Corona-Krise die Welt fest im Griff. Beruflich wie privat stehen wir alle plötzlich ganz neuen Herausforderungen gegenüber. Doch eine Branche hat die Pandemie besonders hart getroffen: den Tourismus. Welchen Einfluss das Wegbleiben der Urlauber*innen auf den Tierschutz in beliebten Urlaubsländern hat, liest du in diesem Beitrag.

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Hoffnungslos: Futtersuche am leeren Strand. Foto: VETO

 
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Immer wieder finden Tourist*innen Welpen und bringen sie zu den Tierschützer*innen. Foto: FOS Thassos e. V.

„Touristen bescheren uns oft zusätzliche Spenden, manchmal nehmen sie auch Hunde mit nach Deutschland – als Flugpaten oder als neue Halter! Auf jeden Fall geben sie, was den Umgang mit den Tieren angeht, den Ton an. Touristen werden böse, wenn Tiere in ihrem Urlaubsbereich schlecht behandelt werden.“

Tierhilfe Phönix e. V.
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Straßenhunde sind Überlebenskünstler, doch auch sie leiden Hunger. Foto: Animal Respect e. V.

„Schlimm für uns ist, dass sehr viele Volontäre aus Deutschland abgesagt haben. Eigentlich war fast das ganze Jahr 2021 ausgebucht, jetzt sagen immer mehr ab, da es sich die wenigsten leisten können, in Quarantäne zu gehen.“

Arche Noah Transilvania e. V.
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Wer überlebt, hat Glück - Freilebende Katzen sind meist unkastriert. Foto: Pro Hund andaluz e. V.

Autor Madita Haustein
Verfasst von: Madita Haustein

Schon seit meiner Kindheit bereichern Tiere mein Leben! Daher liegt mir der Tierschutz und der respektvolle und artgerechte Umgang mit Hunden und Katzen besonders am Herzen. Dass ich den Tieren hier in unserem Magazin meine Stimme leihen darf, macht mich sehr stolz.