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Kastrationen für den Tierschutz

Ein Schwerpunkt von Tierschutzarbeit liegt darin, möglichst viele Straßen- und Tierheimtiere zu kastrieren. Hier erfährst du, warum Kastrationen so wichtig sind, welche Voraussetzungen vor dem Eingriff erfüllt sein müssen und welche Erfolge Tierschutzvereine dank regelmäßiger Kastrationsaktionen beobachten können.

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Helfende Hände: Kastrationsaktionen müssen im Vorfeld geplant, vom Team getragen und mit Spenden finanziert werden. Foto: Strassenhunde Rumänien in Not e. V.

 
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Wenn die Muttertiere selbst geschwächt und unterernährt sind, kriegt auch der Nachwuchs nicht ausreichend Nährstoffe über die wenige Muttermilch ab. Foto: HundeFairvermittlung-Rumänien e. V.

 
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Geht man von einem unkastrierten Hundepaar und seinen Nachkommen aus, gibt es im 10. Jahr über 60 Millionen neue Hunde. Quelle Vermehrungspyramide: VETO

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Achtlos entsorgt: Bekommt der eigene Vierbeiner Nachwuchs, ist es in vielen europäischen Ländern leider nicht unüblich, die Tierbabys auszusetzen. Foto: Animal Respect e. V.

 
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Unverzichtbare Hilfsmittel bei Kastrationsaktionen für Straßenkatzen: Futter, das die Tiere anlockt, und Lebendfallen, um die Vierbeiner festzusetzen. Foto: Look-Tierschutzverein Deutschland e. V.

 
 
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Viele Tierärzt:innen möchten persönlich einen Beitrag leisten und stellen dem Tierschutz ihre Expertise unentgeltlich zur Verfügung. Foto: Pfotenfreunde Bulgarien e. V.

 
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Um alle Voraussetzungen zu schaffen und Kastrationsaktionen umsetzen zu können, sind Tierschutzvereine auf Ehrenamtler:innen und Spenden angewiesen. Foto: Aktion Tierisch Happy e. V.

 
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Strolchi Tierhilfe e. V.: „Jede kastrierte Katze vermeidet vielfaches Tierleid und ist ein Erfolg für uns und den Tierschutz!“ Quelle Vermehrungspyramide: VETO

 

„Wir merken definitiv erste Erfolge, die Aktionen sind schon Monate im Voraus ausgebucht. Das zeigt uns, dass ein Umdenken bei den Menschen stattfindet. Die Bereitschaft, sein Tier kastrieren zu lassen, war nicht immer so groß!“

Arche Noah Transilvania e. V. (Rumänien)
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Mithilfe von sogenannten Kastrationsmobilen können Tierschutzvereine ortsunabhängig Kastrationen durchführen und auch ländliche Regionen berücksichtigen. Foto: Strassenhunde Rumänien in Not e. V.

„Das Fazit unserer Kastrationsaktion: Jeder kastrierte Hund vermindert Leid, aber es muss noch viel mehr dort getan werden und leider fehlen uns Tierärzte und auch das Geld dazu.“

Strassenhunde Rumänien in Not e. V.
 
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Als einer von 50 Tierschutzvereinen erhielt Straßenhunde Rumänien in Not e. V. beim Spenden-Marathon für Tiere 2020 insgesamt 1.300 Euro Geld-Prämie für Kastrationsprojekte. Foto: Strassenhunde Rumänien in Not e. V.

 
Autor Hannah Kuck
Verfasst von: Hannah Kuck

Durch meine Arbeit bei VETO und meinen Hund Cuco lerne ich täglich Neues über die Themen Tierschutz und Leben mit Tier. Dieses Wissen teile ich hier in unserem Magazin mit dir. Wir sind immer neugierig auf deine Ideen und offen für Kritik. Schreib uns gerne an [email protected]