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Wirksam gegen den sinnlosen Tod von Straßentieren: Kastrationen für den Tierschutz

Nur flächendeckende Kastrationen können das Leid auf den Straßen und in Tötungsstationen langfristig verhindern. Erfahre hier, welche Rolle Tierschutzvereine dabei spielen, wie sie vorgehen und welche Erfolge dank regelmäßiger Kastrationsaktionen zu beobachten sind.

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Tierschutzvereine sowie Tierärztinnen und Tierärzte wie Radu Hotoboc geben tagtäglich alles, um mit Kastrationen künftiges Leid auf den Straßen zu verhindern. Foto: Ben Mangelsdorf

 
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Wenn die Muttertiere selbst geschwächt und unterernährt sind, kriegt auch der Nachwuchs nicht ausreichend Nährstoffe über die wenige Muttermilch ab. Foto: HundeFairvermittlung-Rumänien e. V.

 
Welpen auf einer Müllhalde in Griechenland

Kommt es zu ungewolltem Nachwuchs, wird dieser häufig einfach wie Müll entsorgt. Ohne Unterstützung haben die Welpen kaum Chancen zu überleben. Foto: VETO

 
 
 
Hundepyramide

Geht man von einem unkastrierten Hundepaar und seinen Nachkommen aus, gibt es im 10. Jahr über 60 Millionen neue Hunde. Quelle Vermehrungspyramide: VETO

 
 
Katzenpyramide

Strolchi Tierhilfe e. V.: „Jede kastrierte Katze vermeidet vielfaches Tierleid und ist ein Erfolg für uns und den Tierschutz!“ Quelle Vermehrungspyramide: VETO

 
 
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Durch ein Kastrationsmobil können Straßentiere und Haustiere direkt vor Ort kastriert werden, um ihre unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. Foto: Strassenhunde Rumänien in Not e. V.

 
 
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Unverzichtbare Hilfsmittel bei Kastrationsaktionen für Straßenkatzen: Futter, das die Tiere anlockt, und Lebendfallen, um die Vierbeiner festzusetzen. Foto: Look-Tierschutzverein Deutschland e. V.

 
 
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Jeder kastrierte Hund bedeutet weniger ungewollten Nachwuchs und weniger Leid auf den Straßen. Foto: Pfotenfreunde Bulgarien e. V.

 
 
 
 
Hund in der Tötungsstation in Targu Jiu ©Ben Mangelsdorf

Unermessliches Leid und kein Entkommen: Die schreckliche Situation der Hunde in Tötungsstationen. Foto: Ben Mangelsdorf

 

„Es ist wichtig, einfach anzufangen, mutig zu sein und diesen Weg zu gehen. Den sind wir gegangen und möchten ihn auf jeden Fall weitergehen, damit, wenn wir in ein paar Jahren durch die Straßen gehen, weniger Straßenhunde vor Ort sind. Das ist unser Ziel.“

Nicole Grube von Happy Paws Germany e. V.
 
Kastrationskampagne von Future 4 Paws mit Patricia Parashiv

Mit Tierärztinnen und Tierärzten wie Patricia Parashiv realisiert der Verein Future 4 Paws Kastrationskampagnen, bei denen Hundehalterinnen und Hundehalter ihre Tiere kostenlos kastrieren lassen können. Foto: Patricia Parashiv

„Wir haben bereits positive Erfahrungen gemacht. Es gibt Bürgermeister rund um Târgu Jiu, die wirklich mit uns zusammenarbeiten und die Kastrationen fördern, indem sie die Menschen darüber informieren. Das ist ein großer Schritt in Rumänien.“

Nicole Grube von Happy Paws Germany e. V.

„Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, dann müssen wir kastrieren und dieser feste Glaube daran treibt mich an. Es ist einfach der einzige Weg.“

Merlyn Herrmann von Future 4 Paws e. V.
 
 
Autor Hannah Kuck
Verfasst von: Hannah Kuck

Durch meine Arbeit bei VETO und meinen Hund Cuco lerne ich täglich Neues über die Themen Tierschutz und Leben mit Tier. Dieses Wissen teile ich hier in unserem Magazin mit dir. Wir sind immer neugierig auf deine Ideen und offen für Kritik. Schreib uns gerne an [email protected]