Lea – auf vier Pfoten wieder mitten im Leben

Nur durch Zufall wird Lea eines Abends von einer spanischen Tierschützerin auf einem Feld entdeckt. Extrem unterernährt und entkräftet liegt der Vierbeiner da. Ihr miserabler Zustand lässt darauf schließen, dass die Hündin schon lange nicht mehr versorgt wurde. Das Tier ist dünn und die Muskulatur so schwach, dass es nicht laufen kann.

Die Tierschützer*innen vermuten heute, dass Lea zuvor wahrscheinlich über längere Zeit eingesperrt war und kein Futter erhielt. Und dann von einem Jäger aus seinem Tierbestand aussortiert wurde – vielleicht aufgrund ihres Alters, vielleicht aufgrund schlechter Leistung.

Ein neues Leben für Lea

Der Abend ihrer Rettung, der für Hündin Lea alles verändert, ereignet sich im April 2020. Als die aufmerksame Tierschützerin den Vierbeiner im Feld findet, nimmt sie ihn ohne zu zögern mit. Lea hat Glück und kann sofort auf einer Pflegestelle in Spanien untergebracht werden.

Auf der Pflegestelle findet Lea die nötige Ruhe, langsam zu genesen. Mit nahrhaftem Futter wird die abgemagerte Hündin aufgepäppelt. Sie kann sich erholen und ist schließlich bereit, die Reise in ihr neues Leben anzutreten – zunächst auf eine Pflegestelle des Vereins Vergiss mich nicht Tiernothilfe e. V. in Deutschland, von dort dann endlich in ihr Zuhause für immer in der Schweiz, wo sie heute gemeinsam mit drei weiteren Hunden lebt.

Jede Futterspende schenkt Zukunft

Lea ist einer von zehntausenden spanischen Vierbeinern, die jedes Jahr aussortiert werden, weil sie in den Augen ihrer Halter*innen nicht mehr zur Jagd taugen. Neben Galgos sind auch zahlreiche Podencos und andere Jagdhunderassen betroffen.

Sie alle benötigen Hilfe, damit sie wieder zu Kräften kommen. Darum sammeln wir Futterspenden für die Schützlinge von Tierschutzorganisationen, die sich in Spanien insbesondere für misshandelte Jagdhunde einsetzen.