Magazin · Erfolge und Happy Ends · 11. April 2025
· 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert am 11. April 2025
Wenn es um Leben und Tod eines Tieres geht - VETO hilft
Geht es um Leben und Tod eines geliebten Tieres, zählt jede Minute. Oft sind die Tierschutzvereine jedoch mit den täglichen Kosten und Aufgaben bereits an der Grenze ihrer Kapazität und jeder Notfall bringt weiteren emotionalen Stress mit sich. In so einem Fall greift der VETO-Notfallfonds, durch den erkrankte oder verletzte Tiere in akuten Situationen unkompliziert versorgt werden können. Hier erzählen wir ihre hoffnungsvollen Geschichten.

Abgemagert und verängstigt konnte der Tierarzt Pearl mit Hilfe vom VETO-Notfallfonds medizinisch behandeln. Foto: Future4Paws
Tierschutzvereine haben zunehmend mit steigenden Tierarztkosten und neuen Gesetzen zu kämpfen, die ihre Arbeit nicht einfacher machen. Oft wird schnell Unterstützung gebraucht, um Notfälle medizinisch zu retten und kranke Fellnasen zu versorgen.
Das kostet bei komplizierten Eingriffen mehrere Hundert Euro – manchmal auch viel mehr. Um in diesen Fällen schnell und unkompliziert Hilfe zu leisten, gibt es den VETO-Notfallfonds. Jede Spende ist eine große Unterstützung, um die anfallenden Behandlungskosten verletzter, vernachlässigter und kranker Tiere zu finanzieren.
Die Geschichten der betroffenen Hunde und Katzen sind dabei jedes Mal anders, haben jedoch eine Sache gemeinsam: Durch eure Spenden bekommen sie eine faire Chance für ein würdevolles Leben, das jedes Tier verdient hat – in Sicherheit und ohne Leid.
Pearl tobt wieder auf allen Vieren
Rumänische Tierschützer von Future4Paws haben Pearl als letzten noch lebenden Welpen von ursprünglich sechs Welpen humpelnd und allein auf einem Rastplatz gefunden.

Pearl mit verletztem Bein auf dem Weg zum Spezialisten in Bukarest. Foto: Future4Paws e. V.
Nachdem sie ihn zur Erstversorgung in eine Tierklinik gebracht hatten, konnte ein Spezialist in Bukarest einen alten, verwachsenen Beinbruch operieren und nach einer weiteren OP hat der scheue, aber freundliche Welpe nun in Deutschland ein neues Zuhause gefunden.
Ohne den VETO-Notfallfonds wären Pearls lebensrettende OPs für insgesamt 895,26 Euro nicht möglich gewesen.
Yoshi: Rettung im letzten Moment
Auch Yoshi wäre ohne die Spenden aus dem VETO-Notfallfonds kläglich verendet. Auf der Suche nach Trinkwasser war er kurz davor, in einen Kanal zu fallen, als ihn Kinder im spanischen Camarles fanden und beim Tierschutzverein meldeten.
Von dort aus wurde er mehrere Tage in der Tierklinik stationär mit Infusionen, Einläufen (er hatte aus Hunger und Verzweiflung Gegenstände gefressen), Antibiotika und Cortison behandelt, da sein Zustand derart kritisch war.

Yoshi am Anfang seiner Genesungsreise. Foto: Hundeschnauzen in Not e. V.
Die Maßnahmen für insgesamt 895,26 € haben geholfen! Dem siebenjährigen Spanier geht es nun deutlich besser, er frisst gut, spielt wieder und macht sehr gute Fortschritte.
„Diese Behandlung war LEBENSNOTWENDIG.“
Hundeschnauzen in Not e. V.

Happy YoshI! Ohne die Fürsorge der Ärzte hätte es der Spanier nicht geschafft. Foto: Hundeschnauzen in Not e. V.
Happy End in Moers für Mayli
Tierschützer vom Verein Hundeglück Filderstadt e. V. hatten die fast dreijährige Mayli bei ihrem Tierheim-Besuch in der türkischen Stadt Didim gesehen und sich sofort in sie verliebt.
Nachdem der Tierschutzverein beschlossen hatte, sie offiziell zu adoptieren und ein neues Zuhause für sie in Deutschland zu finden, kam Mayli zum Tierarzt und wurde danach für vier Monate auf einem Tierschutzhof in Didim untergebracht, bis sie ausreisefertig war.

Mayli auf dem Weg in ihr neues Zuhause. Foto: Hundeglück Filderstadt e. V.
In Deutschland stellte der Tierarzt eine Ballenschnittverletzung fest, die direkt genäht wurde und danach konnte sich Mayli auf ihrer Pflegestelle in Moers erholen.
Da ihre Pflegestelle beruflich Tierarzthelferin war, ist Mayli täglich mit ihr zur Arbeit gefahren, bekam ihre postoperative Nachbehandlung und konnte dort mit ihren neuen Hundekollegen spielen.
Und wie es so oft passiert, hat Mayli das Herz der Tierarzthelferin erobert und bei ihrer Pflegestelle ihr Für-immer-Zuhause in Moers gefunden.
Erlösung für Vincent – hier kam alle Hilfe zu spät
Der vierjährige Vincent wurde in einem sehr kritischen Zustand in Spanien in die Tierklinik gebracht. Er hatte nur noch ein Ohr, das eiterte und die Ärzte befürchteten, dass die Infektion ins Gehirn übergehen könne.
Nachdem der behandelnde Tierarzt die Aussicht auf Heilung gut einschätzte, wurde der Schäferhund operiert und mit Antibiotika behandelt.

Vincent wurde mit nur einem Ohr gefunden. Trotz aller Bemühungen kam jegliche Hilfe zu spät. Foto: Hundeschnauzen in Not e. V.
Doch nach der OP haben seine Nieren versagt und auch Infusionen und weitere Medikamente konnten Vincent nicht retten, sodass er eine Woche darauf eingeschläfert werden musste.
„Wir sind sehr traurig, dass wir Vincent nicht helfen konnten, aber er hat in der Zeit, in der er bei uns war, viel Liebe und Zuwendung bekommen. Leider bleibt uns manchmal nur die Option, das Tier von seinem Leid zu erlösen.“
Hundeschnauzen in Not e. V.
Nicht immer gibt es ein Happy End. Aber Dank der Spenden haben Mayli und Pearl nun ein wundervolles Zuhause und Yoshi geht es jeden Tag besser. Damit Tierschützende in ganz Europa weiterhin den vielen benachteiligten Hunden und Katzen im Notfall helfen können, unterstütze uns mit deiner Spende für den VETO-Notfallfonds. Jede Spende macht einen Unterschied!